Umfrage von Materna und Infora zeigt Umsetzungsstatus beim Onlinezugangsgesetz (OZG)

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Umfrage von Materna und Infora zeigt Umsetzungsstatus beim Onlinezugangsgesetz (OZG)

Es geht langsam voran: So läuft die OZG-Umsetzung

Ort Dortmund, Datum 15.04.2020

Eine Umfrage der Materna Information & Communications SE und Infora GmbH zum Onlinezugangsgesetz (OZG) zeigt, dass die Umsetzung digitaler Verwaltungsleistungen auf allen Verwaltungsebenen beschleunigt werden muss. Insgesamt befinden sich zu viele Vorhaben noch im Anfangsstadium. Aus Sicht von Materna und Infora besteht daher erheblicher Planungs- und Umsetzungsbedarf, um den OZG-Stichtag Ende 2022 zu erfüllen.

Hintergrund der Befragung ist das im Jahr 2017 erlassene Onlinezugangsgesetz. Das Gesetz verpflichtet alle Ebenen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland dazu, ihre Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 auch elektronisch anzubieten. Was sind aus Sicht der Befragten dabei die wesentlichen Herausforderungen? Hier die zentralen Aussagen.

Höchste Priorität sehen die befragten Verwaltungsexperten darin, die Interaktion mit dem Antragsberechtigten bestmöglich zu gestalten. Sehr hohe Bedeutung messen sie zudem dem Prozessmanagement sowie der weiteren Organisation, Steuerung und Veränderung ihrer Behörde bei.

Weiche Faktoren sind wichtig für den Erfolg

Die Befragung zeigt, dass die Behörden Digitalisierung ganzheitlich betrachten. Im Zuge der technologischen Veränderungen wollen sie auch ihre Mitarbeiter auf neue Arbeitsweisen vorbereiten. Zu den größten Herausforderungen bei der Organisation, Steuerung und Veränderung zählt für 83 Prozent der Befragten das Akzeptanzmanagement dicht gefolgt von der Organisationskultur mit 71 Prozent. Die Teilnehmer sehen zudem mehrheitlich die Notwendigkeit, die eigenen Personalbedarfe qualitativ (Kompetenzen) und quantitativ zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Online-Lösungen sollen nutzerfreundlich und barrierefrei sein

Deutlich macht die Befragung auch, dass die deutsche Verwaltung bürger- und unternehmensfreundlich denkt: 68 Prozent der Befragten äußerten, dass bei der Gestaltung der Interaktion mit Bürgern und Unternehmen die Aspekte Nutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit besonders relevant sind.

Bedenklich aus Sicht von Materna und Infora: Nur 34 Prozent sehen eine hohe Relevanz für Datenschutz und IT-Sicherheit bei Umsetzung des OZG.

Befragung erfolgte durch Infora

Die Umfrage führte das Organisations- und IT-Beratungshaus Infora durch, ein Tochterunternehmen der Materna Information & Communications SE. Befragt wurden im Februar 2020 knapp 60 der über 250 Teilnehmer der Berliner Anwendertage – einem jährlich von der Infora veranstalteten Digitalforum für die öffentliche Verwaltung im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.

Leistungen von Materna und Infora

Das Onlinezugangsgesetz ist ein zentraler Baustein auf dem Weg zur weiteren Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Es erfordert zunächst einmal die Erstellung von Formularen, mit denen Berechtigte Anträge nutzerfreundlich stellen können. Eine praxiserprobte Lösung dafür bietet die Formular-Management-Lösung (FMS) des Bundes, die auf der Lucom Interaction Platform® (LIP) basiert. Diese Komponente unterstützt alle Aspekte, die das OZG erfordert. Darüber hinaus wird die Authentifizierung auf verschiedenen Sicherheitsniveaus, die Signierung, die Bezahlfunktion, die intelligente Integration in existierende Fachverfahren und die Anbindung an die elektronische Akte gewährleistet.

Vorbereitet wird das Formular-Management durch die OZG-Fachkonzepte. Hierin werden der Antragsprozess modelliert und optimiert, die Rollen- und Rechte der Antragsteller sowie die jeweilige Daten- und Informationssicherheit definiert. Bei all dem gilt es, der Nutzerfreundlichkeit (UX-Design) intensive Aufmerksamkeit zu schenken. So sollen sich Formulare nicht wie altbackene PDF-Dokumente präsentieren, sondern sich übersichtlichen und professionellen Webseiten angleichen.

Aus Sicht von Materna und Infora sind die Formularerstellung und Fachkonzeptionierung wichtige, aber keine abschließenden Schritte zur OZG-Umsetzung. Auch die daran anknüpfenden rein verwaltungsinternen Prozesse (inkl. Automatisierungen), die rahmende Organisationsentwicklung sowie die Transformation hin zur digitalen Verwaltung sind relevante Aufgaben, um einen nachhaltigen Mehrwert für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung zu schaffen.

Die Experten von Materna und Infora betreuen Behörden in all diesen Aspekten der Wertschöpfungskette und realisieren so OZG-Projekte auf Bundes- und Landesebene. In einem Projekt für die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) etwa wurde die sogenannte „Fisch-Etikettierung“ im Rahmen des OZG digitalisiert. Die Aufnahme einer neuen Handelsbezeichnung in das entsprechende Verzeichnis kann nun digital beantragt werden, wodurch Firmen ihre neuen Fischprodukte erheblich schneller auf den Markt bringen können. Für eine nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur setzen Materna und Infora derzeit die OZG-Umsetzung von ausgewählten Anträgen um. Auf Landesebene ist die Unternehmensgruppe im OZG ebenfalls vielfach aktiv, unter anderem beim Gewerbeserviceportal des Landes NRW.

Bildmaterial

Die Gewährleistung der Nutzerfreundlichkeit und der Barrierefreiheit wird bei der OZG-Umsetzung als besonders relevant bewertet (68 Prozent). Die Verwaltung orientiert sich bei der Umsetzung stark am Nutzen der Anwender. Die Gewährleistung der Nutzerfreundlichkeit und der Barrierefreiheit wird bei der OZG-Umsetzung als besonders relevant bewertet (68 Prozent). Die Verwaltung orientiert sich bei der Umsetzung stark am Nutzen der Anwender. Die Gewährleistung der Nutzerfreundlichkeit und der Barrierefreiheit wird bei der OZG-Umsetzung als besonders relevant bewertet (68 Prozent). Die Verwaltung orientiert sich bei der Umsetzung stark am Nutzen der Anwender.

Insgesamt ist der Umsetzungsstand der OZG-Leistungen derzeit zwischen den Verwaltungsebenen sehr unterschiedlich und in der Gesamtbetrachtung noch eher im Anfangsstadium; auf Bundesebene ist sie derzeit am weitesten fortgeschritten. Insgesamt ist der Umsetzungsstand der OZG-Leistungen derzeit zwischen den Verwaltungsebenen sehr unterschiedlich und in der Gesamtbetrachtung noch eher im Anfangsstadium; auf Bundesebene ist sie derzeit am weitesten fortgeschritten. Insgesamt ist der Umsetzungsstand der OZG-Leistungen derzeit zwischen den Verwaltungsebenen sehr unterschiedlich und in der Gesamtbetrachtung noch eher im Anfangsstadium; auf Bundesebene ist sie derzeit am weitesten fortgeschritten.

Über Materna

Die Materna-Gruppe beschäftigt aktuell weltweit mehr als 2.300 Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz von 323,8 Millionen Euro. Materna deckt das gesamte Leistungsspektrum eines Full-Service-Dienstleisters im Premium-Segment ab: von der Beratung über Implementierung bis zum Betrieb. Materna berät und begleitet Unternehmen und Behörden in allen Belangen der Digitalisierung und liefert maßgeschneiderte Technologien für eine agile, flexible und sichere IT. Kunden sind IT-Organisationen sowie Fachabteilungen in Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Zum Konzern gehören zudem verschiedene Tochterunternehmen.

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